Mondsee 5 Seen Radmarathon

Jedes Jahr im späten Frühling findet im Salzkammergut der Mondsee Radmarathon statt. Bei diesem Rennen stehen traditionell drei verschiedene Strecken zur Auswahl:

  • Tour A mit 200 Kilometer und knapp 2.500 Höhenmeter
  • Tour B mit 140 Kilometer und ca. 1.200 Höhenmeter
  • Tour C mit 75 Kilometer und 326 Höhenmeter.

Bei allen drei Rennen ist Start und Ziel im Ortszentrum von Mondsee.

 

Bei der diesjährigen Ausgabe, die am 19. Juni über die Bühne ging, war mit Christian Haubenwaller auch ein Mitglied des Radclub Birkfeld am Start. Birkfeld startete über die 200 Kilometer und benötigte dafür 07:19:44 Stunden. Das entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca. 27 km/h. Mit dieser tollen Leistung landete er in der Gesamtwertung auf Platz 212 und in seiner Klasse auf Rang 27.

 

Unter diesem Link findet ihr die gesammelten Ergebnisse des gesamten Rennens. Für alle Interessierten findet ihr hier noch den Link zur Strava-Aufzeichnung von Christian.

 

Als abschließendes Goodie hier noch der original Rennbericht von Christian, der beschreibt wie es ihm am Renntag ergangen ist:

Rennbericht Christian Haubenwaller

Ich starte um 06:30 im 1. Startblock und fahre mal locker los, weil mir bewusst ist es wird ein langer warmer Tag wo das Trink Management und die Nahrung eine wichtige Rolle spielt mein Ziel war vom Start weg ich will unter 8 Stunden bleiben.

 

Den ersten Teil der Strecke fahre ich locker im Flachen und am Berg härter und bei denen vorbei die mich im Flachen überholten so arbeite ich mich Stück für Stück nach vorne von Anstieg zu Anstieg alles in allen sind es 11 Anstiege gewesen die kleinen fahre ich härter und im flachen bleibe ich in meiner Grundlage den Anstieg Postalm bin ich von Anfang bis Ende konstant und hart gefahren aber habe die Leistung konstant gehalten was mich weiter nach vorne brachte.

Bei der Abfahrt fühlte ich mich ein wenig ausgefahren und konnte im Flachen für eine kurze Zeit nicht über meine Grundlage gehen und schaute dann das ich meine Speicher wieder füllte und mich regeneriere beim nächsten Anstieg erwischte ich eine Gruppe und ich konnte regenerieren und wir wechselten uns anständig ab und ich war wieder voll aufgeladen was sich extrem bemerkbar machte, weil ich wurde von Stunde zu Stunde fitter mit der Gruppe was ich unterwegs war glaubte ich Anfangs es ist eine gute Gruppe wo ich falsch gelegen bin, weil wenn ich vorne in meinem Leistungsniveau gefahren bin sind sie immer weggebrochen aber ich wusste, das es noch ein langes Rennen ist und riss noch nicht aus und blieb bis km 160 in der Gruppe und bin vorne normal gefahren und hinten leicht mit gekommen mit der Hitze von 25 °C.

Im Durchschnitt bin ich gut klargekommen, auch wenn es von Stunde zu Stunde wärmer wurde bei km 150 riss ich dann am Berg aus der Gruppe heraus und fahr alleine weiter bis zur Labstelle Lichtenberg wo ich noch mal meine Flaschen füllte bei km 170 und fuhr so schnell ich fahren kann in den Lichtenberg hinein und drückte es etappenweise durch und bin bei jedem vorbeigegangen bis Ende Lichtenberg wie der Lichtenberg überstanden war habe ich geglaubt ich habe es geschafft dachte ich aber es waren dann noch harte 20 km wo ich am Ende vom Rennen mit meinen letzten Körnern spielte und bei Jeden vorbeigegangen bin bis auf einen der mir im Windschatten hängen geblieben ist, von der Abfahrt Lichtenberg bis zum Mondsee standen Momentan-Geschwindigkeiten von 30 – 43 km/h und Teilweise über 280 W und mehr was ich gut halten konnte ab der Ortstafel Mondsee nahmen wir beide heraus, um noch ein wenig Energie zu haben, für den Zielsprint ich ging locker rein und schaute zuerst, dass ich gleich auf bin, dann ab der Kurve ging ich voll Rein haute alle Raus und blieb dann bis ins Ziel vorne alles in allen ein fürs erste Rennen am Mondsee ein gutes Rennen mit einer gefahrenen Zeit von 7:00:38 und Gesamtzeit von 7:19:44.

 

Nach dem Rennen wusste ich, es wäre mit einer Gruppe in meinem Niveau mehr gegangen, aber bin trotzdem zufrieden, weil ich meine Zeit, die ich mir vorstellte, ordentlich überboten hatte.