Am ersten Wochenende im September geht traditionellerweise in Podersdorf ein Triathlonfest über die Bühne. Von Freitag bis Sonntag stehen, neben den klassischen Distanzen, auch Bewerbe für den Nachwuchs am Programm.
Mit Christian Weißenbacher und Stefan Heil standen zwei Mitglieder unseres Vereins am Start. Weißi startete am Sonntag über die olympische Distanz, das heißt 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und abschließend 10 Kilometer laufen.
Stefan stand am Samstag am Start und (nehmen wir es vorneweg) finishte seine erste Langdistanz. 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Schluss noch ein Marathon (42,195 Kilometer).
Hier zwei kurze Rennberichte der Beiden.
Samstag 04.09, 07:00 Uhr, der Startschuss zur ersten Langdistanz von Stefan Heil fällt. Zusammen mit ca. 200 anderen Teilnehmer wühlt er sich durch den recht seichten Neusiedlersee. Insgesamt sind zwei Runden á 1,9 Kilometer zu schwimmen. Stefan benötigt dafür 01:04:41 Stunden und geht damit als gesamt 30. aus dem Wasser.
Anschließend stehen 6 Runden mit jeweils 30 Kilometer am Zeitfahrrad am Programm. Aufgrund der Eintönigkeit der Strecke nicht nur eine körperliche Herausforderung. Doch die Bedingungen an diesem Tag sind für Podersdorf-Verhältnisse einfach nur Perfekt, das heißt nahezu kein Wind und das bei herrlichstem Sonnenschein.
So kann Stefan an seine Schwimmleistung anschließen und spult die Runden konstant wie ein Uhrwerk in ca. 50 Minuten runter. Schlussendlich steht am Rad eine Zeit von 04:59:45 Stunden und der Gesamtrang 30.
Im abschließenden Marathon, der eigentlichen Paradedisziplin von Stefan Heil, folgte die Kür für diesen gelungenen Tag. Speziell auf den ersten Kilometern wurde zum Angriff geblasen, es folgten Kilometerzeiten unter 04:00 Minuten. Mit Fortdauer des Rennens konnte er die Pace nicht ganz halten, sie blieb allerdings immer unter 04:20 bis 04:30 Minuten pro Kilometer. Daraus resultierte eine Marathonzeit von 02:58:24 Stunden, was ihm den 3. schnellsten Marathon an diesem Tag einbrachte und in der Gesamtwertung auch von Rang 30 auf 9 nach vorne spülte!
Am Ende steht eine Gesamtzeit von 09:06:52 Stunden. Der, bereits erwähnte 9. Gesamtrang und Platz vier in seiner Altersklasse.
Hier findet ihr die Ergebnisse der Langdistanz im Detail.
Weißi nutzte die olympische Distanz als letzten Formtest für den bevorstehenden Ironman Austria am 18. September in Klagenfurt, und soviel darf man auch schon verraten, es wurde ein durchaus gelungener Test.
Wie schon zu erwarten war, ging er nicht ganz mit den Spitzenleuten aus dem Wasser. Für die 1.500 Meter benötigte er 26:15 Minuten und lag damit auf Platz 58. Also war es wiedermal an der Zeit das Feld von hinten aufzurollen.
Am Ende der 40 Kilometer Radrunde stand eine Zeit von 1:00:08 Stunden, also ziemlich genau eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 Kilometer pro Stunde.
Zu diesem Zeitpunkt lag er damit schon auf Gesamtrang 13, machte also 45 Plätze gut!
Auch hier wissen wir das, mit dem Laufen, seine stärkste Disziplin erst folgt. Weißi lief die 10 Kilometer in einer Zeit von 35:37 Minuten. Also einer Durchschnittspace von 03:34 Minuten pro Kilometer. An diesem Tag die fünftbeste Laufzeit. Diese Leistung brachte ihn nochmal sechs Plätze weiter nach vorne und so schloss er das Rennen nach 02:05:10 Stunden auf dem gesamt 7ten Platz ab. In seiner Altersklasse landete er mit dem zweiten Platz sogar auf dem Stockerl.
Hier gibt es die Ergebnisse der olympischen Distanz im Detail.